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2. Gauschützenmeister Albert Grünzinger (rechts) und Gausportleiter Josef Friedsam (links) mit den neuen Gaukönigen des Schützengaues Wolfstein (von links): Auflage-Königin Helene Duschl, Gauschützenkönig Dietmar Müller, Gaujugendkönigin Lea Marie Hackl und Gaudamenkönigin Karin Freund. Foto: Fl. Duschl
Neue "Amtsinhaber" kommen aus Haus am Wald, Böhmzwiesel, Sonndorf und Freyung

Neureut. Gute Chancen, sich heuer in die Liste der Wolfsteiner Gaukönige einzutragen, hatte eine ganze Reihe von Schützen, die im Rahmen der Gaumeisterschaft 2017 auch den "Königsschuss" abgegeben hatten. Denn es fielen mehrere vielversprechende Blattl, die zur Hoffnung auf einen der begehrten Titel berechtigten. Wer es aber letztlich geschafft hat, die Königswürde zu erlangen, hielt Gausportleiter Josef Friedsam bis zur Siegerehrung der Gaumeisterschaft geheim.
Zunächst durften sich als Höhepunkt der Gaumeisterschafts-Siegerehrung die Könige des vergangenen Jahres ein letztes Mal die talerbewehrte, dekorative Kette umhängen, bevor sie an den/die Nachfolger/in weitergegeben werden musste. Denn keiner der letztjährigen Könige konnte seinen Titel mit dem berühmten Schützenkönigs-Glücksschuss verteidigen. So warteten Gaujugendkönigin Nina Fuchs (SG Haus am Wald), Gaukönigin Kristin Zanner (SG Neureut 21, für sie war stellvertretend Papa Kurt anwesend) und Gaukönig Florian Bloch (ebenfalls SG Neureut 21) darauf, ihren Nachfolgern das Zeichen der Königswürde zu überreichen. Lediglich Manfred Barth (Hubertus Böhmzwiesel) stand sozusagen mit leeren Händen da, denn der Titel eines Auflage-Königs war im Jahr 2016 zum ersten Mal vergeben worden, und eine entsprechende Kette muss erst noch beschafft werden.

Die heißesten Aspiranten für die Nachfolge der Gaujugendkönigin waren erneut drei junge Damen – die männlichen Jungschützen bleiben diesmal unter „ferner liefen“. Der Titel bleibt heuer zumindest im Verein, denn Lea Marie Hackl kommt wie ihre Vorgängerin Nina Fuchs von der SG Haus am Wald. Mit ihrem 37-Teiler lag sie deutlich vor ihren Verfolgerinnen Laura Kellhammer (Birkenwald Rehberg, 76,7-Teiler) und Annalena Kandlbinder (Hubertus Böhmwiesel, 103,1-Teiler).
Ähnlich wie die SG Haus am Wald hat auch Hubertus Böhmzwiesel in diesem Jahr erneut einen "König" in seinen Reihen: Neue Gaudamenkönigin wurde nämlich Karin Freund. Sie setzte sich mit einem 74,9-Teiler deutlich gegen Andrea Huber (SG Haus am Wald, 110,0-Teiler) und Evi Wurm (Birkenwald Rehberg, 115,8 Teiler) durch.

Der neue Gaukönig kommt von der Schützenkameradschaft Sonndorf: Mit seinem 80,8-Teiler konnte Dietmar Müller seinen ärgsten Konkurrenten, Marco Krenn von den Waldschützen Saulorn (83,0-Teiler), allerdings nur knapp übertrumpfen. Auf Platz drei landete Christian Kellhammer von Birkenwald Rehberg mit einem 124,3-Teiler.

Zum zweiten Mal wurde beim Schützengau Wolfstein ein Auflage-König gekürt. Er wurde ausschließlich unter jenen Schützen ermittelt, die in einer der Auflage-Disziplinen angetreten waren. Erwartungsgemäß lagen hier die Teiler-Ergebnisse recht dicht beieinander, genauer gesagt wenige hundertstel Millimeter. Feststellbar ist der erzielte Teiler natürlich nicht mehr mit bloßem Auge, sondern nur mit einer elektronischen Teilermaschine. Mit Helene Duschl von der FSG Freyung stellten die Wolfsteiner Schützendamen heuer die dritte Königin. Ihr 48,7-Teiler war weder von Anton Seidl (Wildschütz Speltenbach, 54,1-Teiler) noch von Gerhard Krenn (Waldschützen Saulorn, 63,0-Teiler) zu überbieten.

Neben der Königskette, die ja zurückgegeben werden muss, erhielt jeder Gaukönig auch eine Ehrenscheibe, die  er aber behalten darf. Und für die Damen in der kleinen Runde gab’s einen Blumenstrauß obendrein.

Die neuen Gaukönige dürfen nun (mit Ausnahme der Auflage-Königin, für die es ja noch keine Kette gibt) ein Jahr lang die Königskette bei offiziellen Anlässen tragen. Außerdem sind sie aufgerufen, sich am Bezirkskönigsschießen des Schützenbezirks Niederbayern zu beteiligen, das Anfang März in Wallersdorf stattfinden wird. In der Vergangenheit ist es bereits mehreren Wolfsteiner Gaukönigen gelungen, auch den Titel eines Bezirkskönigs zu erringen. Schafft das „Kunststück“ also auch heuer wieder einmal ein Wolfsteiner Schütze?                        
-fd

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